Wasser sparen im heissen trockenen Sommer
Wer seinen Garten klug bepflanzt und dabei dem Vorbild der Natur folgt kann Wasser sparen und hilft dem Klima.
In Zeiten des Klimawandels und zunehmender Trockenphasen sind viele Gartenbesitzer ratlos. Einerseits soll man Wasser sparen, andererseits will man ja auch die Pflanzen nicht vertrocknen lassen. Sollte man einfach die Zahl der Pflanzen im Garten reduzieren? Könnte man, aber es gibt auch einen Mittelweg, wenn wir dem Vorbild der Natur folgen: das Mikroklima im Garten verbessern.
Pflanzen zu reduzieren und durch beispielsweise Pflastersteine zu ersetzen ist nämlich gar keine gute Idee. Denn Pflanzen, egal ob Bäume, Hecken oder einfach nur Wiesen absorbieren Hitze und sorgen so für ein besseres Klima. Asphalt und Steine jedoch heizen sich massiv auf und tun somit das Gegenteil. Eine Rasen jedoch ist nicht allein die Lösung. Da hat man mühevoll eine schöne, sattgrüne Rasenfläche angelegt. Kaum kommt eine heisse Trockenperiode muss man Unmengen von Wasser opfern, damit nicht der gesamte Garten in kürzester braun wird.
Viel besser ist es, einen natürlich Grünfläche anzulegen, die neben Gras auch viele andere natürlich wachsende Pflanzen beinhaltet. Solche Wiesen sind nämlich viel robuster und halten auch heisse Perioden gut aus. Außerdem empfiehlt es sich hier und da schattenspendende Hecken, Sträucher oder Bäume zu pflanzen. Und es macht Sinn, die Nordseite mit einer Vielzahl solcher Gewächse zu versehen. Denn so blockieren Sie an der windzugewandten Seite den Wind, der die Verdunstung verstärkt.
Doch Pflanzen halten Wind und Sonne nicht nur ab, sie produzieren durch die Verdunstung von Wasser auch selbst Kühle. Steine und Zement hingegen speichern Wärme und heizen die Umgebung weiter auf.
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