Tipps für saftiges Grün auf der Rasenfläche
Rasen mähen
Für einen gesunden, grünen Rasen ist regelmäßiges Rasen mähen unerlässlich. Wie oft Sie mähen müssen hängt von der Jahreszeit und dem entsprechenden Wachstum Ihres Rasens ab. In der Hauptwachstumszeit im späten Frühling und frühen Sommer kann es sein, das Sie bis zu 2 mal pro Woche mähen müssen.
Eine Schnittlänge von 4 Zentimetern ist optimal. Wenn Sie kürzer schneiden können die Wurzeln verbrennen. In heissen Trockenperioden können Sie das Gras auch mal 5 oder 6 Zentimeter lang lassen, das schützt die Wurzeln vor der prallen Sonne. Achten Sie darauf, dass das Gras nicht zu lang wird. Falls die Halme doch mal etwas länger werden, beispielsweise weil Sie im Urlaub waren, dann mähen Sie nicht mehr als die Hälfte ab. Nähern Sie sich mit mehreren Schnitten langsam an die gewünschte Schnittlänge heran.
Den Rasenverschnitt sollten Sie immer gleich entfernen sonst kann das darunter liegende Gras schimmeln und faulen. Am Besten verwenden Sie gleich einen Rasenmäher mit Auffangkorb. Nur wenn der Verschnitt sehr klein ist kann man ihn liegen lassen - das kann die Bodenqualität sogar verbessern und den Rasen besser gedeihen lassen. Hierzu arbeiten Sie am Besten mit einem sogenannten Mulchmäher.
Vertikutieren
Ein bis zweimal im Jahr sollten Sie Ihren Rasen vertikutieren. Der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren ist zu Beginn der Wachstumsperiode im Frühjahr und im September. Beim Vertikutieren wird der Boden eingeschnitten und somit belüftet. Mit dem Vertikutieren befreien Sie ihren Rasen außerdem von Moos, Algen und abgestorbenen Pflanzenresten und zerschneiden großblättrige Unkräuter und Kleepopulationen. Verwenden Sie im Anschluss einen guten Bodenaktivator - ihr Rasen wird sich schnell von dem "einschneidenden Erlebnis" erholen und es Ihnen mit einem satten Grün danken! Kleine Rasenflächen können Sie mit einem Handvertikutierer bearbeiten. Für große Flächen empfehlen wir Ihnen einen Benzin- oder Elektrovertikutierer.
Aerifizieren
Das Aerifizeren ist eine weitere, radikalere Variante der Bodenbelüftung. Sie ist nur dann zu empfehlen, wenn der Boden wirklich stark verdichtet und lehmig ist - beispielsweise auf festgetrampelten Laufwegen. Beim aerifizieren werden mit einem sogenannten Aerifizierer Löcher in den Boden gestanzt, die anschliessend mit einem Gemisch aus feinem Sand und Bodenaktivator wieder befüllt werden. So vermeidet man Staunässe und fördert das Wurzelwachstum. Für das Aerifizieren gibt es bei kleineren Gärten eigentlich nur die Möglichkeit diese Arbeit von Hand zu erledigen - denn die Maschinen mit denen diese Arbeit beispielsweise auf Golfplätzen erledigt wird sind sehr groß, schwer und teuer.
Düngen
Regelmäßiges, fachgerechtes Düngen ist das A und O eines gesunden Rasens. Nur ein Rasen, der optimal mit Nährstoffen versorgt ist kann in sattem Grün wachsen, ein tiefes Wurzelgeflecht bilden und sogar Unkräuter verdrängen. Gedüngt wird in der Regel drei mal pro Jahr - im Frühling, Ende Mai bis Anfang Juni und im September nochmal. Allerdings ist bei dieser wichtigen Aufgabe auch absolute Sorgfalt gefragt! Zuviel Dünger verbennt Ihren Rasen während bei einer Unterdüngung der gewünschte Effekt ausbleibt. Auch ist es manchmal hilfreich zuvor den Säuregrad des Bodens zu messens und evtl. weitere Maßnahmen wie kalken zu ergreifen.
Lassen Sie sich vom Profi helfen - gerne übernehmen wir auch die komplette Rasenpflege für Sie!