Rettet die Bienen

Obst, Gemüse, Blumen ... ohne Bienen gäbe es all das nicht. Die fleißigen kleinen Bienen tragen einen entscheidenden Teil zum Erhalt unseres Ökosystems bei. Doch in den letzten Jahren geht es den Bienen zunehmend an den Kragen - Zeit den eigenen Garten zum Bienenparadies zu machen!

Viele Menschen schätzen einen aufgeräumten, ästhetischen Garten. Um sich Arbeit zu ersparen, werden Beete im Vorgarten kurzerhand mit Kies in Steinwüsten umfunktioniert. Was für den Erhalt von Bienen wichtig wäre ist für die meisten Menschen zweitrangig, wenn Sie über die Gestaltung Ihres Gartens nachdenken. Dabei ist es garnicht so schwer den kleinen Insekten Nahrung und Nistplätze anzubieten. Das ist umso wichtiger, da diese Ressourcen für die Bienen in der freien Natur immer weiter schwinden.

Bienen leben vom Nektar und den Pollen der Blüten. Wenn Sie sich nun also entschliessen, das Nahrungsangebot für Bienen in Ihrem Garten aufzustocken, ist es wichtig, dass Sie beim Einkauf bei Ihrem Gärtner die richtigen Pflanzen auswählen. Es werden viele Pflanzen angeboten, die so gezüchtet wurden, dass die Staubblätter auch Blütenblätter sind - diese Blüten sind zwar schön anzusehen, sie bieten jedoch keine Nahrung mehr für Wild- oder Honigbienen. Schauen Sie beim einkaufen einfach genau hin - auf welchen Pflanzen sehen Sie auch Bienen? Die sind dann aller Wahrscheinlickeit nach als Nahrung für die Insekten geeignet.

Achten Sie außerdem darauf, Ihre Beete so anzulegen, dass immer etwas blüht. Lassen Sie sich beraten. Wenn Sie Pflanzen mit verschiedenen Blühzeiten auswählen, bekommen Sie es hin, dass zwischen März und Oktober immer blühende Pflanzen in Ihrem Beet stehen. Wildstauden sind besonders empfehlenswert. Auch ein paar Obstbäume können das Nahrungsangebot für die Bienen erweitern. Kräuter- und Gemüsepflanzen können über den Herbst hinaus blühen und dienen dann noch als spätes Nahrungsangebot. Außerdem ist es empfehlenswert nicht alle verblühten Pflanzenstängel zurückzuschneiden, denn manchre Bienenarten nutzen sie als Schlaf- oder gar als Nistplatz. Die Larven überwintern in den hohlen Stängeln und schlüpfen im Frühjahr.

Neben den Pflanzen gibt es noch weitere Möglichkeiten im eigenen Garten etwas für den Fortbestand der Bienen zu tun. Häufen Sie ein paar Felssteine in einer Ecke Ihres Gartens auf - in den Ritzen brüten solitäre Bienen gerne. Auch Totholzstapel helfen, den kleinen Insekten weiteren Unterschlupf zu bieten.


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